Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den Bereichen erneuerbare Energien und energetische Sanierung
Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten in den Bereichen erneuerbare Energien und energetische Sanierung
Über das Projekt
Das POWGEN-Projekt (Power Generation) zielt darauf ab, die Chancen von Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern sowie ihre berufliche Weiterentwicklung in Schlüsselbereichen für eine nachhaltige Zukunft der Gesellschaft zu fördern und damit zur Schaffung integrativerer Arbeitsumgebungen beizutragen.
Von April 2024 bis September 2026 wird Powgen fünf lokale Pilotprojekte in vier Ländern der Europäischen Union (Spanien, Portugal, Deutschland und Italien) durchführen.
Für regelmäßige Updates zum Projekt folgen Sie uns auf den Sozialen Medien
Ziele
Das Hauptziel von POWGEN ist die Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von Migrantinnen und Migranten mithilfe von fünf lokalen Pilotprojekten im Bereich Erneuerbare Energien und energetische Sanierung in vier Ländern der Europäischen Union (Spanien, Portugal, Deutschland und Italien) zu erreichen. Basis dieser Pilotprojekte ist die Entwicklung eines Schulungs- und Arbeitsvermittlungsprogramms, welches insbesondere den Kontakt zu den und die Vermittlung in die Unternehmen aus diesem Sektor fokussiert.
Förderung europäischer Interventionsprogramme zur Eingliederung von Migrantinnen und Migranten in den Sektor der erneuerbaren Energien.
Einbeziehung von öffentlichen Verwaltungen, Jobcoaches und Unternehmen des Baugewerbes und der erneuerbaren Energien in die Ausarbeitung eines auf die Bedarfe von Migrantinnen und Migranten ausgerichteten Schulungsprogramms.
Verbesserung der Fähigkeiten von Fachleuten und Organisationen, die mit Migrantinnen und Migranten arbeiten, durch Förderung des Austauschs von Praktiken und Erfahrungen in den Bereichen Beratung, Eingliederung und Arbeitssuche.
Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit von 150 bis 250 Personen mit Migrationshintergrund, darunter mindestens 20 % Frauen, durch Pilotprojekte.
Beteiligung von 3 bis 6 Unternehmen aus dem Baugewerbe und dem Bereich der erneuerbaren Energien pro Pilotprojekt, wobei mindestens 60 % der ausgebildeten Personen einen Arbeitsplatz erhalten sollen.
Schaffung von Netzwerken zwischen Einrichtungen zur Verbesserung der Eingliederung von Migrantinnen und Migranten in den Bereichen energetische Sanierung und erneuerbare Energien.
Engagement für politische Veränderungen auf lokaler und europäischer Ebene, um die Beschäftigung, die Anerkennung von Qualifikationen und die Eingliederung von Menschen mit Migrationshintergrund in den Bereichen energetische Sanierung und erneuerbare Energien zu fördern.
Austausch von Ergebnissen und Sensibilisierung für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt sowie Hervorhebung der positiven Auswirkungen von integrativen Arbeitsplätzen.
Aktivitäten
Recherche und Zusammenstellung von 10 nachhaltigen Best Practices.
Mai 2024 bis März 2025
Entwicklung eines Ausbildungsprogramms zur Förderung der Eingliederung von Migrantinnen und Migranten in den Sektor der erneuerbaren Energien.
Oktober 2024 bis April 2025
Durchführung von fünf Pilotprojekten in Barcelona, Lissabon, Perugia, Neapel und im Kreis Offenbach.
September 2024 bis September 2026
Schaffung von lokalen Clustern, die Vertreter von Migrantenorganisationen, Unternehmen des Baugewerbes oder der erneuerbaren Energien und der öffentlichen Verwaltung zusammenbringen.
April 2024 bis Dezember 2024
Schaffung von Unternehmensnetzwerken, die Unternehmen des Baugewerbes oder der erneuerbaren Energien einbeziehen, maßgeschneiderte Schulungsprogramme anbieten und Arbeitsplätze bereitstellen.
Juni 2025 bis Januar 2026
Workshop in Barcelona zur Arbeit am POWGEN-Schulungsprogramm.
Mai 2025
Erfahrungsaustausch in Lissabon, um gemeinsam mit Unternehmen und Fachleuten einen Plan für die Arbeitsvermittlung und einen nachhaltigen Vermittlungsdienst zu entwickeln.
Januar 2026
Kommunikationskampagne auf lokaler und europäischer Ebene zur Sensibilisierung für die Integration von Migrantinnen und Migranten in den Arbeitsmarkt.
März 2025 bis September 2026
Europäische Konferenz in Barcelona zur Vorstellung der Ergebnisse des POWGEN-Projekts und zur Förderung der Vernetzung.
September 2026
Auswirkungen
Die erwarteten Auswirkungen sind:
Zwischen
100 & 150
Menschen mit Migrationshintergrund verbessern ihre Beschäftigungsfähigkeit durch einen personalisierten Eingliederungsplan.
Zwischen
15 & 30
Unternehmen für erneuerbare Energien beteiligen sich an dem Projekt.
Zwischen
150 & 300
Fachkräfte, die Teil des Labour Insertions Hubs sind und mit dem POWGEN-Programm geschult wurden.
Mindestens
Teilnehmende beim Erfahrungsaustausch in Lissabon.
BIS ZU
Lokale Netzwerkveranstaltungen (Barcelona, Lissabon, Perugia, Kreis Offenbach und Neapel) und 1 europäische Netzwerkveranstaltung (Brüssel).
MEHR ALS
k
Personen, die durch die Sensibilisierungskampagne des Projekts erreicht wurden.
Ergebnisse
Demnächst verfügbar!
Das Konsortium
POWGEN Finanziert durch das AMIF-2023-Programm der Europäischen Kommission.
Koordination
SPANIEN
ABD ist eine NRO, die von der Regierung als öffentlicher Dienst eingestuft wurde und deren Ziel es ist, die Rechte der Menschen zu schützen und auf die Prozesse zu reagieren, die zu sozialer Ausgrenzung führen.
ABD entstand in den 1980er Jahren, als sich eine Gruppe von Fachleuten und Freiwilligen zusammenfand, um der Zunahme von Drogenkonsum und AIDS zu begegnen. Heute ist der Aktionsradius von ABD bereichs– und themenübergreifend und befasst sich mit Situationen wie physischer und kognitiver Abhängigkeit, Mangel an grundlegenden Ressourcen, geschlechtsspezifischer Gewalt, Kindesmissbrauch, Altenpflege, Migrationsfragen, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit oder der Herkunft und vielem mehr.
ABD entwickelt mehr als 165 nationale und internationale Programme, mit denen jährlich mehr als 102.410 Menschen unterstützt werden.
Partnerorganisationen
SPANIEN
Strategische Innovationsberatung, spezialisiert auf Energie. Seit 1992 arbeitet das Unternehmen daran, der Gesellschaft die Energie näher zu bringen, indem es ein gerechtes und nachhaltiges Energiemodell fördert. Ecoserveis identifiziert die Energiebedürfnisse der Gesellschaft, bietet Lösungen an und schlägt Brücken zwischen der Öffentlichkeit und der Technologie, dem Markt, der Forschung und der Innovation.
Ihre Aufgabe ist es, innovative Maßnahmen zur Förderung eines gerechteren und ökologisch nachhaltigeren Energiemodells in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht zu konzipieren und umzusetzen, das auf der effizienten und gemeinsamen Nutzung erneuerbarer Energieressourcen beruht und den Bedürfnissen der verschiedenen Akteure der Gesellschaft gerecht wird.
Die Vision von Ecoserveis ist es, seine Position als führendes Unternehmen für Energiekultur und innovative Energielösungen für die gesamte Gesellschaft zu festigen.
PORTUGAL
CRESCER wurde 2001 gegründet und ist eine Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich für die Förderung der Gesundheit, die Risikominderung und die Eingliederung von gefährdeten Personen durch gemeinschaftliche Interventionsprojekte einsetzt. Wir haben Einfluss auf etwa 2.000 Menschen pro Jahr, darunter Obdachlose, Menschen, die psychoaktive Substanzen konsumieren, Migranten, Flüchtlinge und Asylbewerber.
Seit 2019 betrachten wir die Beschäftigungsfähigkeit als einen Weg zur Eingliederung und haben fünf Sozialunternehmen im Gastronomiebereich gegründet: É UM RESTAURANTE, É UMA MESA, É UMA ESPLANADA, É UM ALMOÇO (Ageas), und É UMA COPA (Cofidis). Durch zertifizierte Schulungen und praktische Erfahrungen in unseren Restaurants vermittelt CRESCER ehemaligen Obdachlosen die Fähigkeiten und Instrumente für eine erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt und die Gemeinschaft.
DEUTSCHLAND
Die Pro Arbeit – Kreis Offenbach – (AöR) – Kommunales Jobcenter ist eine öffentliche Einrichtung und seit 2005 als Jobcenter im Kreis Offenbach (Hessen) tätig.
Unser gesetzlicher Auftrag ist es, Menschen in sozialen Notlagen zu unterstützen. Hauptaufgaben sind die Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes und die Integration in den Arbeitsmarkt, damit die Betroffenen ihren Lebensunterhalt aus eigenen Kräften bestreiten können. Unser Arbeitgeberservice bietet eine ganzheitliche, kundenorientierte Betreuung von Unternehmen auf dem regionalen Arbeitsmarkt – mit einem umfassenden Leistungsangebot zur Vermittlung von qualifizierten Bewerbern. Um unsere Ziele zu erreichen, stehen rund 410 motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseren Bürgerinnen und Bürgern zur Seite.
ITALIEN
Italienische Non-Profit-Organisation, die sich für gleiche Rechte und Chancen von Migranten, Flüchtlingen und Asylbewerbern einsetzt und Italien als multikulturelle Gesellschaft fördert.
CIDIS ist in Mittel- und Süditalien tätig, um kulturelle Vielfalt, Chancengleichheit für alle und sozialen Zusammenhalt zu erreichen, den interkulturellen Dialog zu fördern und Vorurteile, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu bekämpfen.
Um dieses Ziel zu erreichen, unternimmt CIDIS eine Reihe unterschiedlicher und komplexer Initiativen in vier Regionen Italiens (Umbrien, Latium, Kampanien und Kalabrien).
CIDIS arbeitet eng mit Migrantenverbänden und Verbänden des dritten Sektors, Unternehmen, Gewerkschaften, lokalen, regionalen und zentralen Regierungsstellen zusammen. CIDIS hat ein umfangreiches und zuverlässiges Netzwerk von europäischen Partnern aufgebaut, mit denen es bei der Durchführung internationaler Projekte zusammenarbeitet.
ITALIEN
Die Region Kampanien hat mit dem italienischen Zentralstaat geteilte Zuständigkeiten in mehreren Schlüsselbereichen für die Integration und Eingliederung von Drittstaatsangehörigen, darunter Gesundheit, Arbeit und Bildung.
Die Region engagiert sich bei der Gestaltung öffentlicher Maßnahmen, die auf die Bedürfnisse von Migranten zugeschnitten sind, und unterstützt zivilgesellschaftliche Organisationen bei der Bereitstellung von kulturellen Vermittlungs-, Wohnungs-, Rechts- und Verwaltungsdienstleistungen. Darüber hinaus pflegt sie einen proaktiven Dialog mit Kommunen, Migrantenorganisationen und anderen relevanten Akteuren im Bereich der Migration.
EU
Die Konferenz der peripheren Küstenregionen (KPKR) vertritt mehr als 150 regionale Behörden aus 24 Ländern in ganz Europa und darüber hinaus. Die KPKR ist in geografischen Kommissionen organisiert und setzt sich dafür ein, dass eine ausgewogene territoriale Entwicklung im Mittelpunkt der Europäischen Union und ihrer Politiken steht.
Die Regionen sind legitime Akteure auf europäischer Ebene und verfügen über Kompetenzen und Fachwissen in den Hauptarbeitsbereichen der KPKR: Kohäsionspolitik, Verkehr, Meeres- und Fischereipolitik, Klima, Energie und Migration.
Die KPKR erarbeitet auf der Grundlage von Beiträgen ihrer Mitgliedsregionen politische Positionen zu den oben genannten Bereichen sowie zahlreiche Studien, Analysen und technische Papiere zu deren Unterstützung. Sie beteiligt sich auch an zahlreichen EU-Projekten zu Themen, die mit ihren politischen Prioritäten in Zusammenhang stehen.
Kontakt
Sie können uns per E-Mail, LinkedIn oder über das folgende Formular kontaktieren:
international@abd-ong.org